September 2014
Im September waren wir im Urlaub in den sog. BeNeLux-Staaten. Der Niederlande-Teil sah uns dabei am IJsselmeer und dort vor allem in Lelystad, wo wir auch unser Quartier hatten. Falls es jemand nicht weiß: Dort gibt es die Batavia-Werft, wo man einen 1:1-Nachbau eben dieser Batavia besuchen kann. Aber nicht nur das, auf dem Werftgelände steht das 1:1-Spantengerüst der Zeven Provincien. Ursprünglich war der Plan, auch dieses Schiff fertig zu bauen und zu Wasser zu lassen, aber irgendwann ging leider das Geld dafür aus. Ein Besuch dort lohnt sich dennoch. Das Werftgelände zeigt umfangreich und anschaulich, wie zur damaligen Zeit Segelschiffe gebaut wurden, man kann den Leuten dort beim Arbeiten zusehen, denn auch an der Batavia wird immer gearbeitet und restauriert und repariert. Und als weitere Attraktion hat man dort ein wunderschönes 1:10-Modell eben dieser Zeven Provincien gebaut und präsentiert dieses Schmuckstück in einer faszinierenden Art und Weise.
Und was macht der Bonden? Er nimmt seinen ZP-Rumpf mit und zeigt ihm einfach mal das Original und das 1:10-Modell. Die Menschen in der Batavia-Werft waren amüsiert und höchst angetan von dieser verrückten Idee; ich hatte ein paar richtig nette Gespräche und habe natürlich jede Menge Fotos geschossen, die mir beim weiteren Bau meines Modells sicher helfen werden.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht die Erwartungen an mein Modell zu hoch geschraubt. Was die Profis da in Lelystad gebaut haben, ist allerfeinste Modellbaukunst! Aber ich will mich gern daran orientieren.
Auf jeden Fall kann ich allen nur empfehlen, die Batavia-Werft in Lelystad zu besuchen. Und auch sonst findet man rund ums IJsselmeer noch das eine oder andere Schmuckstück unter Segeln. Einen kleinen Vorgeschmack bekommt man schon hier auf dieser Homepage bei den Schiffsbegegnungen.
Nach diesem kleinen Intermezzo geht es auf der nächsten Seite mit meinem Baubericht weiter.