Mein Baubericht ist mit 42 Kapiteln recht umfangreich und nun auch beendet. Ich habe versucht, ihn zwar in der ungefähren Reihenfolge des Baus, aber auch etwas thematisch zu gliedern und habe mich für viele kürzere und dafür übersichtliche Seiten entschieden anstatt einer nicht enden wollenden Runterscroll-Orgie.
Diese Übersicht hilft hoffentlich, genau das zu finden, was man speziell sucht. Wer den gesamten Baubericht hintereinander lesen will, braucht lediglich am Ende jeder Seite auf den rechts unten zu findenden Link zu klicken, um auf die nachfolgende Seite zu gelangen.
Geschrieben wurde der Bericht immer tagesaktuell; begonnen im Februar 2014 und im Juni 2021fertiggestellt. 2022 kam dann noch die Vitrine dazu.
Beim Bauen mache ich ständig neue Erfahrungen; manche münden dann in die Erkenntnis, dass ich dies und das besser früher oder anders gemacht hätte. Um eventuelle Nachbauer nicht in die gleichen Fehler laufen zu lassen, finden sich im Baubericht dazu entsprechende Hinweise, die ich durch eine andere (diese) Schriftfarbe auch deutlich mache.
Eine ganz wichtige Sache liegt mir noch am Herzen:
Als Modellbauer sitzt man zumeist einsam und allein in seiner Werkstatt und werkelt vor sich hin. Um so wichtiger ist es, dass man, wenn man denn will, vielfältige Unterstützung durch Fachbücher, Museen und den Austausch mit anderen Modellbauern erhält. Neben meiner kleinen maritim-historischen Bibliothek ist für mich die größte Hilfe das "Forum für historischen Schiffsmodellbau und Geschichte". Nahezu alle "Abrissaktionen", die man im Baubericht verfolgen kann, gehen auf Ratschläge und Hinweise aus diesem Forum zurück. Wer ein historisch korrektes Segelschiffsmodell bauen will, kommt im deutschsprachigen Raum an diesem Board einfach nicht vorbei. Hier tummelt sich die Crème de la Crème des Segelschiffsmodellbaus, selbst die "Modellbau-Ikone" Karl-Heinz Marquardt war dort bis zu seinem bedauernswerten Ableben Ende Januar 2019 anzutreffen. Viele der dort aktiven Modellbauer füllen mit ihren Werken die einschlägigen Museen in Deutschland und anderswo; vermutlich kann man nirgends mehr an Fachwissen, Ratschlägen und historischem Hintergrundwissen bekommen als in diesem Forum. Und der Umgangston ist wertschätzend, humorvoll und stets höchst unterhaltsam. Außerdem: nicht kommerziell und garantiert werbefrei.
Und da darf man einfach auch mal Danke sagen.
Bevor wir nun in die Werft gehen, noch ein Anliegen: Wer auf diese Seite gekommen ist, weil er selbst dieses Schiff in 1:72 baut, möge sich bitte, bitte über das Kontaktformular bei mir melden. Es mag ja toll klingen, wenn man so ein Alleinstellungsmerkmal hat (einziger Modellbauer im deutschsprachigen Raum, der die HMS Mercury in 1:72 baut und darüber im Internet berichtet), aber ich bin sehr an einem aktiven Austausch mit Gleichgesinnten interessiert.
Nachtrag hierzu: Seit 2021 bin ich mit zwei Modellbauern im Mail-Kontakt, die ebenfalls dieses Modell bauen (bzw. inzwischen fertiggebaut haben). Das macht Freude - und auch wenn ich mein Mercury-Projekt inzwischen abgeschlossen habe, dürfen gern noch weitere Modellbauer dazu kommen.
Und nun viel Spaß!
Um in ein bestimmtes Kapitel zu kommen, einfach auf das jeweilige Bild oder die Kapitelangabe klicken.
Blick in den Bausatz; Vorbereitungen, insb. Katalogisieren der Teile
Das Spantengerüst entsteht; die erste Beplankung wird angebracht
Ein erstes Schott wird gebaut und angemalt, Türen ebenso
(selbst verursachter) Ärger an Deck; Shipyard-Scherze
Trempelrahmen in Serienfertigung; Zweitbeplankung
eine erste Kleinteile-schlacht; kleines Zwischenfazit
Kiel; Drittbeplankung; Kupferversuche; erste Kanone wird gebaut
Arbeiten am Bug; Ärger mit bedruckten Teilen; Kupferschutz
weitere Arbeiten am Rumpf; Abtritte für die Seeleute; Anker
Geschütze für das Hauptdeck; kleine Kanonentakelkunde
erste Besatzungs-mitglieder; Arbeit am Vordeck und Heck
Der Ruderstand ist ein Modell für sich und ein richtiges Schmuckstück
Klebekunde; Taue selber schlagen; das Achterdeck füllt sich
Rüstbretter; Puzzle; noch mehr Kleinteile; Penterbalkenprobleme
Vorbereitung der Rundhölzer; neue Shipyard-Scherze
Alle Mann an Deck - die Rekrutierung geht weiter; der Bugspriet wird gesetzt
Die Rüsten - alles noch mal von vorn und dafür viel besser
Stückpfortendeckel, Ankerringe, Blöcke, Kamin, Ruderblatt
Kleeden von Tauen, Bugspriet takeln
Marsplattformen, neue Blöcke, Restarbeiten Rumpf, neuer Klüver- baum, Stenge herstellen
Butluvspieren, Kattblöcke, Großstagkragen
Reeperbahn gepimpt, Klüverbaum neu Nr.3, offene Herzen, neue Shipyard-Scherze
Stage und Marsplattform für den Fockmast; mehr Besatzung
Der Großmast wird gesetzt
Weiter am Großmast, Nacharbeiten am Fockmast, Tricks aus dem Nähkästchen
Auftakeln des Besan, Blöcke und Taue an den Stagen, Hahne-poten, Püttingswurst, Püttingswanten
Webleinen; kleines Fotoshooting
Korrekturen, Kauschen, aufwärts zu den Marsstengen
noch ein Shipyard-Scherz; Aufriggen der Bramstengen
Shipyard und ich auf der Intermodellbau 2019
Bramstengen, Stage, erste Rah
Hilfsgerät zum Rahen takeln; Stagsegel
Nochmal die Scheibenklampen; Vorsegel setzen
Fockmarssegel, Boote, Vorbramsegel
Segel setzen am Großmast
Segel für den Besan
Drehbassen, Besatzung, Beiboote
Finknetze, Anker, Laternen, Korrekturen - Endspurt!