Finale Beplankung, erstes Schott, Heckspiegel


Mai 2024

Erst hatte ich vor, den ganzen Kleinkram zu bauen und anzubringen, der an Deck muss, also Ankerspill, Nagelbänke, Pumpen etc. Aber dann habe ich mir überlegt, dass das nicht gut ist beim Anbringen der finalen Beplankung; unwillkürlich greift man dann doch rein ins volle Decksgewirr, und schon ist der Ärger da. Also erst einmal die Endbeplankung. Hier sind wieder alle Teile einzeln auszuschneiden, wobei das glücklicherweise zumeist gleich drei Planken auf einmal bedeutet. Dann fein säuberlich die Stückpfortenöffnungen ausschneiden. Vor dem Anbringen habe ich den Rumpf mit einem "2in1 Klarlack Lack + Grundierung seidenmatt" gestrichen/versiegelt. Das Zeug hatte ich von Außenarbeiten auf der Terrasse übrig. Wasserlöslich auf Acrylbasis, also nahezu geruchsarm und der Pinsel ließ sich problemlos auswaschen. Und ich hatte einen schönen glatten Untergrund, der nicht sofort den ganzen Leim weggeschlürft hat. So kann ich dann beim Ankleben der Plankenstreifen immer noch korrigieren, wenn etwas nicht richtig passt. 

Und dann kamen die Stückpfortendeckel. Die will ich auf jeden Fall mit dem Tau zum Öffnen der Luken darstellen; wie ich das realisiere, zeigen die Bilder.

Es sind reichlich Stückpfortendeckel zu bauen und anzubringen; am Ende sieht es dann aber richtig gut aus, wie ich finde.

 

Damit keine Langeweile aufkommt, baue ich gern mal zwischendurch etwas anderes. Unterhalb des Vordecks kommt das erste Schott an Bord. Dafür gab es viele kleine Teile auszuschneiden, Kanten zu färben und kleine Fenster auszusticheln. Die Decksplatte ist in den Bildern nur locker draufgelegt. 

 

Oktober 2024

Nach der bei mir üblichen Werft-Sommerpause bekam ich, auch aufgrund eines Ereignisses, über das ich auf der nächsten Seite berichte, wieder Lust, an meinem Modell weiterzuarbeiten.  Also ging es weiter mit den Stückpfortendeckeln an Steuerbord. 

 

Und nun komme ich zu einem meiner Lieblingsteile, dem Heckspiegel. Hier bietet der Bausatz mehrere Varianten. Es gibt ihn als ein farbiges Teil, wahlweise mit dunkelbraunem oder grünen Hintergrund.. Oder man wählt die edlere, aber eben auch aufwändigere Variante und gestaltet diesen wunderschönen Heckspiegel dreidimensional. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht die zweite Variante wählen würde. Das Foto aus dem Bausatz zeigt, wie oft man was ausschneiden muss. Am Ende ergibt das dann ein wirklich schönes Teil - zum Vergleich füge ich ein Bild des Originalheckspiegels bei, wie er in Lelystad auf der Bataviawerft zu sehen ist. 

Das Teil wird aber erst einmal gut verstaut und kommt erst später dran.