Baubericht Papegojan, Kapitel 1: Blick in den Bausatz; erste Arbeiten


 

Blick in den Bausatz

 Die Papegojan war mein erstes Shipyard-Modell. Ich begann mit dem Bau am 16. September 2012.
Ich hatte mir zu dem Bausatz alles, was es an Zubehör gibt, mitbestellt, also Masten und Rahen aus Holz, Spanten und andere Teile in Lasercut, Blöcke und Jungfern sowie ein Satz Segel.
Aber auch wenn jede Menge Teile auf den Lasercut-Bögen sind - es gibt noch reichlich von Hand auszuschneiden.

Alle Bögen, egal ob Lasercut oder "normal" sind von feiner Qualität. Die Stoffsegel haben aufgedruckte Nähte, leider aber nur auf einer Seite. Doch darum mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.
Viel Spaß versprechen die Blöcke und Jungfern. In den 15 Tütchen verbergen sich Einzelteile für insgesamt 388 Blöcke/Jungfern. Der 7-Scheiben-Block ist hier noch echt aus 7 Scheiben hergestellt - ist das Wahnsinn!
Die sog. Kurzbauanleitung ist ein Witz, hier finden sich nur allgemeine Hinweise, und es ist teilweise recht lustig übersetzt. So braucht man beispielsweise Garn und Spagat. Aber die Fotos zum Bau sind gut und verständlich.

Erste Arbeiten

 Dann lag der erste Bogen vor mir, aus dem ich gleich mein erstes Teil herauslösen würde. Es ging recht zügig voran, und nachdem die Lasercut-Bögen schon deutliche Spuren einer massiven Plünderung zeigten, sah das Ergebnis schon richtig nach Schiff aus.

Weitere Teile am Bug wurden angebracht, und auch das erste bedruckte Teil aufgeklebt.
Fazit des ersten Abends mit dem schmucken Schwedenschiffchen: Das macht riesigen Spaß! Die Lasercut-Teile lassen sich prima auslösen, wobei ich die dezenten Haltepunkte dennoch vorher mit einer scharfen Klinge löse und anschließend diese Stellen noch extra glatt schneide. Ich bin fasziniert von der bisher hohen Passgenauigkeit aller Teile.