Baubericht Papegojan, Kapitel 12: Panik unter Wasser; mehr Licht!


 

Panik unter Wasser

Heute hatte ich echt Panik. Nicht wegen der Belegnägel, das war ja erfreulich. Aber meine Idee, das Unterwasserschiff zu streichen, war wohl doch keine so gute. Das ist eben das Problem beim Kartonbau mit Bausatz: Man sieht die Spalten zwischen den Beplankungsteilen.
Und wenn man sie dann noch streicht, sieht man sie erst recht - gruselig, gelle?
Nun war guter Rat teuer. Nicht teuer ist der Feinspachtel, also hab ich den aufgetragen, trocknen lassen und dann vorsichtig geschliffen, um nicht die obere Beplankung zu beschädigen.
Und mittlerweile, nach dem dritten Anstrich, sieht es schon ganz anders aus. Gefällt mir schon viel besser. Und wenn ich mir überlege, dass ich das Schiff ja, wenn es fertig ist, auf jeden Fall in die Werft setze und man so das Unterwasserschiff gar nicht mehr sieht, hätte ich mir die ganze Aktion auch sparen können! Aber nun ziehe ich das an der anderen Seite auch noch durch, so!

 

So zwischendurch beschäftige ich mich ja immer mal mit den Blöcken und Jungfern und so, damit ich, wenn es dann ans Takeln geht, vorbereitet bin. Wie das geht mit den Blöcken, habe ich ja schon mal beschrieben. Die 2mm-Einfachblöcke sind ja meine kleinsten, hingegen sind die Dreifach-Kardeelblöcke, 5,5mm, die dicksten Brocken (besteht aus sieben Lagen!!!).  Also da freut man sich doch schon auf das - in ferner Zukunft liegende - Takeln.

 

Mehr Licht!

Mir war heute mal wieder nach ein wenig was anderem, also weg von der Reihenfolge, einfach was Bauen, worauf ich grad Lust habe. Und das war heute die große Hecklaterne. Eine Mischung aus Lasercut und Ausschneideteile, und natürlich wieder alles hübsch klein.
Als dann alles zusammen gebaut war und mit einem ersten Anstrich versehen war, dachte ich mir, dass die Lücken zwischen den Scheiben ja blöd aussehen. Abhilfe schuf hier dünner Kupferdraht, den ich vorsichtig mit Sekundenkleber anbrachte.
Das Foto mit der Hand zeigt mir, dass ein Teil (die untere Platte) nicht genau genug angebracht ist, also noch mal runter damit und neu verarbeitet. Jetzt noch Goldfarbe drauf, und schon weiß die Laterne zu gefallen!
Und zum Schluss mal dorthin gehalten, wo sie später mal sein wird: